CORDS 212 VON 2017

Im September 2017 habe ich eine angefangene 212 von Cord Schröder übernommen. Er hat das Hobby leider aufgegeben und einige Versuche, das Boot zu verkaufen, scheiterten. Dabei war es den Bildern nach nicht unansehnlich und schon ziemlich weit fortgeschritten. Bei einer Länge von gut einem Meter sollte das Boot später um die 10 kg wiegen, eine handliche Grösse also. Der Rumpf basierte auf dem üblichen Kanalrohr. Aufbauten, Bug und Heck hatte er aus einer Einweg Form gebaut und sehr sauber ausgeführt. Die Ruder waren bereits installiert, genau so wie die Motorwelle samt Stevenrohr. Außerdem waren Tank mit Steuerung, Motor, Servos, Verschlussringe und das Technikgerüst als solches schon fertig. Alles in Allem waren dem ersten Anschein nach vielleicht noch 20-30% der Arbeiten zu machen. Da ich vor über 16 Jahren schon mal so ein Boot gebaut habe und es mir eigentlich gut gefallen hat, habe ich Cord angeboten das Boot fertig zu bauen. Der Plan war dann das Boot zu verkaufen und den Erlös zu halbieren. Er versprach, bei einem der nächsten monatlichen Dienstagstreffen zu kommen und tatsächlich, er hielt Wort. Bei der ersten, neugierigen Inspektion konnte man schon sehen, dass der Bau des Bootes in der Tat sehr weit fortgeschritten war. Eine erste Wasserung sollte also in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein. Zuerst habe ich damit begonnen, mich um einige Drehteile und die Dichtungen der Motorwelle und Anlenkung der Ruder zu kümmern. Ich hatte mit Cord vereinbart, dass das Boot mit einer zentralen Schraube im Bug verschlossen werden sollte. Die Dichtringe waren als Steckringe ausgeführt, also kein Bajonett Verschluss. 

Das Drehteil für den Bugverschluss habe ich aus Messing gefertigt. Es nimmt eine M5 Edelstahlschraube mit Schaft und einen Simmerring auf. Das Drehteil besitzt einen Flansch und 3 M3 Gewinde mit denen es zusätzlich noch mit dem Bug verschraubt wird. Eine ordentliche Portion Endfest verklebt und dichtet alles. Damit das Drehteil auch zentrisch im Bug ist, habe ich es mit einer eingeschraubten Gewindestange ausgerichtet bis der Kleber ausgehärtet war. Die versenkten M3 Schrauben sorgen zusätzlich nochmal für Verbindung.

 Zwischendurch habe ich die Anlenkstangen Servo/Ruder komplettiert und auf Maß gebracht. dazu wurde das Technikgerüst provisorisch zusammengebaut und mit dem Heck verschraubt. Nun konnte das benötigte Maß abgenommen und auf die Anlenkstangen übertragen werden. Mit ein wenig Kleber habe ich auch gleich noch mittig eine Wasserkupplung eingeklebt über die später der Tauchtank mit Wasser versorgt wird. Beim Zusammenbau und einschieben des Technikgerüstes in den Druckkörper musste ich feststellen, dass ein Spant unnötig schwergängig ins Rohr ging. Bevor ich jetzt alles auseinander schaube habe ich kurzerhand den Abschnitt in die Drehbank eingespannt, die Motorwelle habe ich zwecks Abstützung in das Bohrfutter gespannt. So konnte (mit viel Gottvertrauen) der Spant durch leichtes überdrehen auf Maß gebracht werden. Hat gut geklappt.Einen ersten Rückschlag habe ich beim Abdichten der Ruder hinnehmen müssen. Die mitgelieferten O-Ringe passten so gar nicht. Cord hatte zwei Größen mit dazu gelegt, 6 und 8 mm Außendurchmesser. Da ich die Bohrung in den Ruderkokern nicht mehr einsehen konnte habe ich mit den 8 mm angefangen, aber die passten überhaupt nicht. Mit den 6 mm Ringen gings besser, aber den Ring mit einem langen Werkzeug und reichlich Fett in den Koker einstecken, dann das Ruder hinterher schieben und dann noch den Stellring einfädeln ging nicht wirklich einfach. Ich habe für ein Ruder über eine Stunde gebraucht ohne die zahllosen Versuche bei den anderen Rudern mitgerechnet. Irgendwann hatte ich die Nase voll und kurzerhand alle Ruderkoker mit Hilfe eines Lötkolbens aus den Verklebungen gedrückt. Weil es so gut ging habe ich auch gleich das Stevenrohr samt Welle wieder entfernt damit ich besser an die Ruderkoker komme. Die Bohrung für den O-Ring stellte sich als 5,8 mm Sackloch heraus. Da ich von diesen O-Ringen nur noch 2 Stück hatte, die 7,6 mm Variante aber zahlreicher vertreten war, habe ich Samstag Nacht um 1 noch mal schnell die Ruderkoker auf 8 mm aufgedreht. Nun passen auch die grösseren Ringe und sind leichter zu tauschen. In einem Zuge wurde auch das wasserseitige kleine 5x10 Kugellager im Stevenrohr gegen eine 13 mm Variante getauscht. Lag aber nur daran, dass beim Ausbau das originale 10 mm Lager gelitten hatte und kein gleichgrosser Ersatz greifbar war... Nachdem das Stevenrohr nun  zusammengebaut war konnte es wieder zusammen mit den Ruderkokern eingeklebt werden.  Jetzt konnten endlich die O-Ringe mit etwas Fett in die Ruderkoker gedrückt werden. Die Ruder glitten von ganz alleine in die Dichtungen und innerhalb kurzer Zeit waren die Ruder inklusive Anlenkungsstangen montiert. 

 Als nächstes wurde der Fahrakku in Angriff genommen. Eigentlich habe ich einen 4s1p Lipo Akku einbauen wollen, habe aber auf 2x 4s1p LiFePo umgeschwenkt weil ich die Akkus noch liegen hatte. Die Akkus wurden einzeln konfiguriert und können so separat geladen oder ggfs getauscht werden. In dem Zusammenhang mussten auch die beiden vorderen Spanten umgezeichnet und gefräst werden. Ich hätte zwar, wie ursprünglich vorgesehen, die Akkus im Bug unterbringen können, wollte hier aber noch Platz für ein Bugstrahlruder lassen. Hatte ich im ersten Boot auch und hat mir von der Funktion her gut gefallen. Zusammen mit den Akkus hätte ich das aber nie untergebracht, also musste etwas weichen. Gleichzeitig habe ich auch den Kolbentank etwas überarbeitet. Keine Ahnung, ob Magnete beim Transport abgefallen sind oder nie montiert waren, ist auch egal. Auf jeden Fall war nur noch ein Magnet vorhanden. Ich habe eine kleine Scheibe aus GFK gezeichnet, in die 8 Magnete und ein paar Bohrungen zur Befestigung auf dem Zahnrad vorgesehen waren. Nachdem die Magnete eingepresst waren, wurde die Scheibe auf dem Zahnrad befestigt und alles wieder zusammen gebaut.

 

 Die Elektronik

Um das Boot einzuschalten habe ich eine Platine entworfen auf der sich ein 3A BEC Schaltregler sowie ein elektronischer Ein/Ausschalter befindet. Die restliche Elektronik hielt sich in Grenzen. Ei schon betagter Tiefenregler von Canditt fand sich noch in der Schublade, ebenso ein Corona Empfänger von Hobby King. Für das Mischen der X-Ruder hatte ich noch eine alte Mischer Platine gefunden welche verbaut wurde. Alles konnte nun verdrahtet und zum ersten Mal mit Spannung versorgt werden. Naja, es gab dann noch einen Kurzschluss der zur spontanen Disintegration einer unschuldigen Kabelisolation führte, aber auch dieser Fehler wurde schnell behoben. Nun zeigte sich allerdings, dass der von Cord verwendete Motor, ein Roxxy 5055/45, reichlich wenig Umdrehungen machte. Das studium des Datenblattes ergab etwas von 100 UpM/V. Jetzt wusste ich auch, was Cord mit Langsamläufer meinte. Nun ja, Ersatz gab es auf die Schnelle nicht, und die Jungfernfahrt in Bochum Werne stand an und sollte nicht versäumt werden. Der Motor wurde also erstmal nach hinten verschoben. Das kleine Mischerplatinchen funktionierte auch noch tadellos, allerdings mussten zwei Servos umgepolt werden. Da ich dies ungern mit einer zusätzlichen Elektronik mache, mussten die entsprechenden Servos ausgebaut und demontiert werden. Zum umpolen eines Servos muss man eigentlich nur die beiden äusseren Drähte des Potis vertauscht und der Motor um 180° gedreht werden, das ist alles. Bei den verwendeten DS8077 von Graupner muss man allerdings aufpassen, dass man die Kontakte beim auslöten des Motors aus der Platine nicht zu stark erwärmt und schnell arbeitet. Das dort in der Nähe befindliche Lager der Motorwelle ist äusserst delikat aufgebaut und verträgt keine große Wärme. Auf diese Art habe ich schon ein flammneues Servo geschrottet...

 

Ein Tag vor dem Treffen in Bochum Werne habe ich dann noch einmal richtig Gas gegeben um das Boot am darauf folgenden Sonntag ins Wasser zu bekommen. Ein Druckluftstutzen wurde ins Oberdeck eingebaut um später mittels eines Schlauches Luft ins Boot zu pumpen. Auf diese Weise habe ich sofort Überdruck und nicht erst wenn sich der Kolbentank füllt. Weiterhin wurde in Bug und Heck prophylaktisch schon Blei eingebaut. Ich hatte noch ein paar Brocken liegen die bereits in handliche Stücke gegossen waren, davon wurden im Heck knapp 400 g und im Bug um die 300 g versenkt. Vorne erstmal etwas weniger, ich wollte mir nicht die Oberfläche des Buginneren mit Heisskleber versauen. Da muss später noch ein Bugstrahlruder rein! Gegen 01.00 morgens fiel mir dann noch auf, dass ich noch gar keine O-Ring Dichtung eingebaut hatte. Schnell wurde die mitgelieferte 2,5 mm Schnur auf Länge abgeschnitten, verklebt und eingesetzt. Ein anschliessendes zusammenschieben des Rumpfes offenbarte aber, dass dentweder die O-Ring Nut zu tief eingestochen, oder der ins Rohr eingeklebte Aluring zu gross ausgedreht war. Wie auch immer, ich habs nicht weiter erforscht und die Ringe aus 3 mm Schnur hergestellt. Das passte dann zwar nur spack in die Nut, dichtete das Boot aber auf den ersten Blick deutlich besser ab. So gerüstet gings erstmal um 01.30 ins Bett, der Wecker sollte schon um 08.00 wieder klingeln. In Werne angekommen wurde das Boot als erstes mit dem Schlauch und dem Druckluftnippel per Mund auf Überdruck gebracht. Einige Luftblasen traten am Heck in Höhe des eingeklebten Stevenrohres auf. Kein Problem, lässt sich beheben. Andere Luftblasen zeigten sich nirgends. Super, ein erster Erfolg. Nun folgte das austarieren mit Blei. Wieder und wieder wurde das Boot aus dem Wasser genommen, provisorisch mit Blei beklebt und wieder eingesetzt. Leider funktionierte die Tauchtankelektronik nicht ordnungsgemäss. Am Tag vorher hatte sie noch tadellos funktioniert, nun hatte sie nur Fehler. Kein Failsafe und keine zuverlässige Funktion. Der Kolben hielt wo er wollte und nutzte nicht den vollen Weg. Ich habe den Tank dann ausser Betrieb genommen und das Boot so lange beschwert bis das Boot kaum noch Auftrieb hatte. So konnte ich zumindest ein wenig mit dem Boot fahren. Wie zu erwarten verringerte sich der Wendekreis unter Wasser dramatisch auf etwas über ein Meter! Leider zeigte sich auch, dass sich meine Vermutung bezüglich der Geschwindigkeit bewahrheitete. Der Ausdruck "Schnecke am Berg" wurde neu definiert. 100 UpM/V ist eindeutig zu wenig! 

In der darauf folgenden Woche wurden Verbesserungen und Veränderungen am Boot vorgenommen. Als erstes musste das Blei an die in Werne ermittelten Positionen gebracht werden. Das provisorisch mit Klebeband fixierte Blei wurde entfernt, gewogen und alles auf einer extra dafür neu erworbenen Herdplatte geschmolzen. Aus Alu Profilen wurde eine schnelle Form erstellt und in die das geschmolzene Blei gegossen. Da dies eine hochgiftige Angelegenheit ist musste das draussen geschehen. So konnten unterm Tank die ersten 1,6 kg Blei verstaut werden. Unter der RC Platte wurden nochmal einige Gramm mit Heisskleber befestigt. Den Kiel des Bootes habe ich aus einem 20*9 mm Flacheisen nachgebildet und mit faserverstärktem Baukleber ans vorher aufgerauhte Rohr geklebt. Dabei wurde immer wieder die korrekte Position zum Turm kontrolliert. Wie so oft habe ich alles nur per Augenmaß gemacht und wie so oft habe ich mich geärgert, dass ich keine Bezugsmarken auf den Rumpf geklebt habe. Ist aber gut geworden, und beim nächsten Mal wirds besser. (Vielleicht...) Die Tauchtankelektonik hatte in Werne gesponnen, also wurde sie durch eine neuere Version ausgetauscht. Leider war die Platine länger als die alte, also musste die Halterung angepasst werden. Hierbei wurden direkt Kabelwege optimiert und gekürzt. Um die Spannungslage der Akkus zu überwachen habe ich eine der bewährten Spannungswächterplatinen aufgebaut. Ein kleines Manko war bisher das verdrehen des Rumpfes beim zusammenschieben. Damit dies in Zukunft nicht mehr passiert wurden aus einem Stück Messingrohr und einem 5 mm Edelstahldraht ein Dorn mit passendem Gegenstück gefertigt und mittig auf der Trennstelle Heck/Mittelteil platziert und mit reichlich faserverstärktem Endfest verklebt. Nun ist Heck und Mittelteil eindeutig zueinander ineinander steckbar. Es wurde auch der viel zu langsame Motor entfernt. Klar, mit dem alten Motor gings vorbildgetreu, aber schwache Schrittgeschwindigkeit bei Vollgas ist mir zu wenig. Der neue Motor, ein 4830-420 von Hobbyking versprach da etwas mehr Performance. Ich hatte den mal für ein anderes Boot gekauft und beim entfernen der 6 mm Welle die Glocke etwas verbogen. Dann wie so oft die Lust daran verloren und den Motor in die Schublade gelegt. Nun musste also der Motor erstmal repariert und die fehlende Welle ersetzt werden. Ich hatte noch ein Stück geschliffene und gehärtete Welle, die solllte dafür gut genug sein. Zumindest passte sie sehr saugend durch die Kugellager des Motors, ein gutes Zeichen. Nun wurde sie mit Loctite in die Glocke geklebt. Eine Schraubverbindung war nicht mehr möglich, die alte Madenschraube war unbrauchbar und steckte noch in der Glocke, unmöglich sie zu entfernen. Nachdem die Verklebung ausgehärtet war zeigte sich, dass die Glocke gegenüber der Achse leicht verzogen war. Das konnte durch ein wenig sanfte Gewalt an der richtigen Stelle wieder behoben werden. Nun musste hierfür ein neuer Spant  gefräst werden damit der Motor wieder an seinen vorbestimmten Platz konnte. Hierbei war zu beachten, dass der Abstand zur fest montierten Welle im Heck eingehalten wurde. Ansonsten hätten die beiden Hälften der Hochlastkupplung entweder zuwenig oder zuviel Abstand gehabt, beides ist schlecht für die Lebensdauer des verbindenden Gummielementes. Gleichzeitig mit den neuen Motor musste auch ein etwas kräftigerer Drehzahlsteller her. Der "alte" ging nur bis 18 A, da war mir zuwenig Reserve. Ich habe einen umgeflashten Afro Regler mit 30 A genommen, der funktioniert ebenso gut wie der Roxxy Regler, ist aber besser, kräftiger und wesentlich preiswerter.

 

 Am Abend vor dem letzten Treffen des Jahres in Marl wurde der Bauabschnitt fertig gestellt sodass in Marl ein weiterer Fahrtest stattfinden konnte. Am nächsten Tag war ich kaum angekommen als ich schon das Boot in Wasser warf. Bis auf eine leichte Hecklastigkeit und etwas zuviel Auftrieb war die eingebaute Menge Blei perfekt getroffen. Ich habe noch auf die Schnelle ein paar Gramm Blei im Heck mit einem grossen Seitenschneider abgeschnitten und das Bleistück wieder eingeklebt. Danach fuhr das Boot perfekt! Der schon sehr betagte Tiefenregler funktionierte wie üblich ohne grosses Einstellen. Am Sender hatte ich einen Schalter so programmiert, dass er in der einen Stellung den Drehzahlsteller auf 65% begrenzt, während in der anderen Stellung der Drehzahlsteller voll aufgedreht ist. Das Boot ist bei 65% schon sehr schnell und völlig ausreichend. Zwar nicht mehr scale, aber so machte es mehr Spaß. Bei 100% Leistung ist das Boot sehr flott unterwegs, hier muss der Tiefenregler noch optimiert werden. Ansonsten waren nur kleine Korrekturen an der Trimmung für Tiefe und Seite notwendig. Ein Tieftauchtest im Sprungbecken verlief ohne probleme, das Boot ist dicht und der Empfang war noch gegeben. Auch Failsafe funktionierte wie gewünscht. Mit anderen Worten, der Tag war ein voller Erfolg! Ich habe dann am gleichen Tag noch den Entschluss gefasst das Boot selbst für mich zu behalten und Cord die gewünschte Summe überwiesen. Nun konnte weiter gemacht werden. Als nächstes stand eine Erhöhung der Akkukapazität auf dem Plan. Weniger Blei, dafür mehr Strom war die Devise. Ein dritter Akkupack wurde vorbereitet und die dazu benötigten Spanten modifiziert. 

Durch geschickte Platzaufteilung ergab sich noch ein wenig freier Platz unterhalb der Akkus. Hier mussten etwas über 1,6 kg Blei unter gebracht werden. Der dritte Akku wog 300 g die ich noch vom Ballast abziehen konnte, blieben also noch 1,3 kg Blei über. Das sollte verschiebbar gelagert werden um einen Feintrimm per Funke zu ermöglichen. Das dazu benötigte Servo war dann nicht mehr so leicht unter zu bringen. In der Elektroniksektion war aber noch etwas Platz, mit einem passend gefrästen Befestigungsspant aus GFK konnte das Servo gerade eben noch eingebaut werden. Verbunden wurden Servos und Blei mit einem Bowdenzug aus dem Flugmodellbau der zwecks geringerer Reibung in grossen Radien verlegt wurde. Dadurch, dass der Tauchtank auf der Mittellinie im Druckkörper sitzt, wird viel Platz um den Tank herum verschenkt. In meiner alten 212 war der Tank oberhalb der Mittellinie platziert, sodass darunter noch Akkus montiert werden konnten. Das war meiner Meinung nach die bessere Lösung, aber nun war es halt anders gelöst und sollte auch erstmal so bleiben.

 

 Der nächste Schritt war das Bugstrahlruder. Für das 212 wollte ich was selbstgebautes und nichts fertig gekauftes. Das Gehäuse besteht aus Kohlefaserrohr mit 34 mm Aussendurchmesser bei 1 mm Wandstärke. Mit Hilfe einer Raspel habe ich einen Ausschnitt für das tangential angeordnete Auslassrohr gefeilt und dieses mit Endfest eingeklebt. Nun wurden im Zeichenprogramm die notwendigen Teile gezeichnet, Deckel, Flansch und 3blättriger Propeller. Alle Teile wurden miteinander verklebt und der Motor aufgeschraubt. Der Motor ist ein 2824-34 mit verlängerter Welle der noch übrig war. Abgedichtet ist die Welle mit einem Simmerring und die Befestigungsschrauben mit kleinen O-Ringen. Nachdem das überschüssige Material des Auslassrohrs in der Pumpenkammer entfernt wurde, konnten Deckel und Flansch auf die Pumpenkammer aufgeklebt werden. Ein zusätzlicher Distanzring auf der Flanschseite diente beim Zusammenbau als Abstandshalter für den später einzusetzenden O-Ring der das Gehäuse abdichtet. Bald war das Bugstrahlruder als Bauteil fertig zum Einbau in den Bug. 

War ja klar, ich hatte vergessen zu überprüfen, ob ich mit der zentralen Befestigungsschraube überhaupt am Pumpengehäuse vorbei komme. Kam ich natürlich nicht... Problem war hier der ziemlich massive Steckring aus Alu, den Cord mit viel Mühe und Aufwand gedreht hatte. Der Innendurchmesser war zu klein um später noch problemlos das Gehäuse mittels Steckschlüssel zu öffnen. Also musste der Steckring ausgedreht werden, das war natürlich bei einem eingeklebten Ring kaum möglich. Also musste der Ring raus, erneuter Einsatz für meine Herdplatte. Da wurde der Bug solange draufgestellt bis die Klebung nachgab und der Aluring heraus gezogen werden konnte. Nun konnten überflüssige Millimeter aus dem Ring gedreht werden. In dem Zusammenhang wurde auch die dummerweise etwas aussermittig angeordnete Verschlusschraube ausgebaut und später wieder eingeklebt. Diesmal aber mittig...

 

 Nachdem der Ring auf Maß gebracht wurde konnten die Durchbrüche für das Bugstrahlruder gebohrt werden. Natürlich zuerst einmal an der falschen Stelle, aber wofür gibts denn Harz zum ausbessern??? Die Auslassrohre wurde mit ein wenig Übermaß gekürzt und das Bugstrahlrudergehäuse mit einem Tropfen Sekundenkleber angepunktet. Nun konnte das Gehäuse und gleichzeitig auch der Verschlussring wieder eingeklebt werden. Ich habe das in einem Abwasch erledigt. Der Ring war vorher nicht ganz winklig im Bug eingeklebt, das hatte auch zu der aussermittigen Verschlussschraube geführt. Damit das nun nicht wieder passiert habe ich das Bugteil in die Drehbank eingespannt und mit einem kugelgelagerten Rad ausgerichtet. 

 

 Nachdem das Drehteil für die Verschlussschraube an seinem Platz war, konnte die Pumpe im Bug zusammengebaut werden. Um das Dingen aus den Füßen zu haben habe ich den umgeflashten 20 A Afro Regler für das Bugstrahlruder direkt aufs Gehäuse geklebt. Die nächste Probefahrt fand Allerheiligen in Köln statt. Astreines Wetter und endlich wieder ein paar Leute mit Lust aufs Bootfahren. Das Bugstrahlruder war wegen einer fehlenden Adapterplatine nebst Ansteuerung drauf noch ausser Betrieb, aber das sollte den Spaß nicht schmälern. Das Boot fuhr einwandfrei und sauschnell. Bei höchster Fahrstufe (noch) ein wenig unkontrolliert, aber das kommt noch. Aber was ist das? Beim auftauchen sah ich, dass die Verkleidung des Bugs abgerissen war und nun auf dem Grund des Sees schlummerte. Verdammt, und es gibt keine Form der GFK Teile, da Positivform. Sehr ärgerlich. Nun musste das fehlende Teil nachgebaut werden. Da ich sowas noch nie selbst gemacht hatte, war das für mich natürlich ziemlich schwierig und ein echter Angang. Zuerst wurden am CAD ein paar Spanten erstellt die den Konturen des Oberdecks folgten. Nachdem die ausgefräst waren konnten sie mit ein paar Tropfen Sekundenkleber auf dem vorher mit Kaptonband beklebten Oberdeck fixiert werden. Anschliessend wurden die Zwischenräume mit Styrodur aufgefüllt und die verbliebenden Öffnungen zugespachtelt. Eine erste Lage Grundierung brachte Aufschluss über Dellen, Buckel und Löcher.

Der Plan war, auf das auf dem Rumpf klebende "Urmodell" eine einigermassen stabile Schale als Negativform zu laminieren um darin später das dringend benötigte Oberdeck herzustellen. Da spielten dann auch kleine Macken (hoffentlich) keine Rolle. Nach mehrfachem spachteln und schleifen des Modells wurde der Rumpf zum trocknen und aushärten auf die Heizung gelegt.

 

 
Der nächste grosse Test sollte zur Messe Gangelt statt finden. Zwar hatten wir nur ein Aquarium zur Verfügung, aber besser als nichts und zum trimmen etc sogar besser geeignet da von der Seite einsehbar. Vor allem auf das Bugstrahlruder war ich gespannt. Am Abend zuvor hatte ich noch am Programm rumgefeilt, nun musste es getestet werden. Nachdem das Becken mit Wasser gefüllt war konnte ich es kaum erwarten das Boot reinzusetzen. Der Tank wurde geflutet und nach dem entweichen der unter dem Deck hängenden Luftblasen, vieler Luftblasen, ZU VIELER Luftblasen... 
...war das Boot abgesoffen. Verdammt, ein Leck. Aber wo? Ich hatte die sehr stramm sitzenden 3mm O-Ringe gegen 2,5mm Ringe getauscht, konnte es das sein? Nachdem ich das Oberdeck abgenommen hatte sah ich das Problem. Im Entlüftungsfitting steckte kein Stopfen drin... War ja klar... Dieses Fitting baue ich immer ein um während der allerersten Erprobungen einen Luftschlauch einzustecken mit dem ich das Boot über Kompressor mit konstantem Überdruck zu versorgen. Danach wird das Loch mit einem Stopfen verschlossen und genau der fehlte nun. Vermutlich lag er Zuhause auf der Werkbank...
Nachdem die gefühlten 10 Liter Wasser abgelassen waren und die Elektronik getrocknet war, konnte es an die zweite Runde, diesmal hermetisch dicht, gehen. Ein wenig Blei fehlte, das hatte ich in der Kiste und wurde schnell verteilt. Das Bugstrahlruder funktionierte zu meinem Erstaunen RICHTIG gut. Obwohl ich bei der Programmierung des PICAXE Steuerung nur maximal 60% Gas programmiert habe, reicht das immer noch für einen kraftvollen Strahl der seitlich am Bug austritt. Klasse!
Die Feintrimmung des Bleis war schnell geschehen und so konnte ich auch die Funktion der Gewichtsverschiebung zum ersten Mal gut betrachten. Trotz der relativ geringen Menge an verschobenem Blei wird das Boot doch beachtlich ausser Trimm gebracht. Auch hier: Funktion erfüllt.
Ein kleiner Wermutstropfen blieb allerdings: Währen der beiden Tage konnte ich beobachten, dass beim lenzen des Tanks anfangs nur wenige, später immer mehr Luftblasen austraten. Das deutete auf eine defekte Kolbendichtung hin, der Überdruck im Boot durch den gefluteten Tank drückt sich mit der Zeit an der Kolbendichtung vorbei in den Tank und drückt das Wasser raus. Beim lenzen wird nun auch irgendwann die Luft ausgestossen und führt zu einem Unterdruck im Boot.
Eigentlich ja nicht schlecht, das Boot wird auch mit geflutetem Tank und leeren Akkus im Falle einer Havarie irgendwann mal auftauchen, aber gleichzeitig ist es auch ein Sicherheitsrisiko da es auf einen Defekt hinweist. Wie üblich habe ich mir während des Fahrens Notizen zur Verbesserung des Bootes gemacht die beim nächsten Werft Aufenthalt durchgeführt werden. Der Tank steht ganz oben!
 

 Eine Demontage des Hecks wurde dazu genutzt, ein Druckkugellager am Motor einzubauen sodass sich der Druck des Propellers besser auf den Rumpf übertragen kann. Gleichzeitig wurde ein Schutzring über den Bugstrahlrudermotor gezogen. Es ist das gleiche CFK Rohr aus dem auch das Gehäuse des Bugstrahlruders besteht. Die Verklebung des Steckers ist leider nicht ganz so hübsch geworden. Da ich nicht genau wusste wo sich die Buchse später im Bug positionieren würde habe ich lieber etwas zuviel als zuwenig Kleber benutzt. Wird bei Gelegenheit (vermutlich nie) weggeschliffen.

 

 Die Verkleidung der beiden Positionslaternen im Turm hat mich lange Zeit beschäftigt. Ursprünglich wollte ich die Aussparungen einfach mit sehr klarem Harz ausgiessen, habe aber (glücklicherweise) nichts auf der Modellbahnmesse in Gangelt gefunden. Ausserdem hätte ich nur wenige Tropfen benötigt und den Rest des egal wie grossen Gebindes wegwerfen können, keine gute Idee. Ich habe mir dann ein Stück Plexiglas genommen und auf passende Größe zurechtgefräst. Dieses wurde dann in die zuvor geschwärzte Aussparung eingeklebt und der Überstand abgesägt. Den Rest habe ich zuerst mit einer groben Feile weggefeilt und anschliessend mit 240 Schleifpapier schon fast auf Endzustand zurechtgeschliffen. Später wird alles abgeklebt und lackiert.

 

Arbeiten am Oberdeck

Schon eine ganze Weile hatte mich der unsaubere Übergang zwischen den Oberdecksabschnitten gestört. Die waren ursprünglich nur geschnitten und hatten so gar keine saubere Kanten, von minimalen Spaltmaßen ganz zu schweigen. Um das zu korrigieren habe ich ein paar Frästeile erstellt. Im wesentlichen bestehen sie aus je einem Frästeil für die entsprechende Seite des Oberdecks und einem grossen Ring, welcher als Positionierhilfe dient. Diese Teile sind von der Form und Größe her an die jeweilige Trennstelle angepasst und haben 3 kleine angeformte Ohren. Alle drei Teile der jeweiligen Trennstelle werden mittels dieser Ohren und M3 Schrauben verschraubt. Nun werden die Oberdecksteile ein wenig gekürzt, sodass Platz für die GFK Teile entsteht. Jetzt kann das Plattenpaket auf die Steckverschlüsse geschoben und der Rumpf zusammengesteckt werden. Der große Ring hilft die kleineren Frästeile an der richtigen Stelle zu halten. Zu beachten ist hier, dass ein wenig Luft zwischen den Frästeilen und den Decksteilen verbleibt sodass die Frästeile nicht beim zusammenstecken des Rumpfes verschoben werden und später alles schön ausgerichtete, gerade und winklig ist. Nachdem die kleinen Frästeile angeraut wurden kann alles miteinander verklebt werden. Nach Abbinden des Klebers werden die Schrauben und die beiden Ringe entfernt. Übrig bleiben astreine Stoßkanten mit winzigen Spaltmaßen. Als letzter Schritt wird alles durch schleifen und spachteln egalisiert und angepasst.

Schlussakkord

Obwohl das Boot schon lange verkauft ist, hier noch der Rest zum Thema 212. Die letzten Fahrten auf dem Treffen in Friedrichroda bzw im Duisburger Innenhafen hatten die Zuverlässigkeit des bisherigen Aufbaus bestätigt. Die letzten Fahrten waren ohne irgendwelche Probleme und das Boot ist enorm schnell. Zeit, das Boot zu verschlimmbessern!
Zum Einstieg wurden ein paar Details erstellt. Fürs Erste fehlten dem Boot unter anderem das Flank Array Sonar, das Minenmeidesonar und der Auspuff am Turm. Anhand der vorhandenen Skizzen und Vorlagen habe ich diese Baugruppen im CAD gezeichnet und mit dem 3D Drucker ausgedruckt. Beim Flank Array Sonar überschritt ich leider die maximale Baugrösse des Bettes, sodass ich die Teile in mehreren Stücken ausdrucken musste.

 

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Nachdem die aber ein wenig beigeschliffen waren, konnte ich die Teile mittels Sekundenkleber und Aktivator gerade zu einem Teil zusammenkleben. Ein Lineal zum ausrichten war dabei enorm hilfreich. In dem Zusammenhang habe ich dann auch direkt meinen selbstgebauten Höhenanreisser gepimpt und per 3D Drucker um eine Aufnahme für einen Druckbleistift erweitert.

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Immer wieder klasse, was man mit so einem Drucker alles basteln kann. Dummerweise hatte ich mich beim ersten Flank Array vermessen, sodass das Array viel zu kurz ausfiel. Erschien mir beim ankleben zwar irgendwie komisch, aber nun gut. Beim nächsten Treffen in Duisburg musste ich dann an Markus van Beeks 212 leider sehen um wieviel ich mich vertan hatte. Mist, dumme Jung! Das runterreissen gestaltete sich allerdings dann nicht ganz so einfach. Mit Hammer, Beitel und grober Raspel habe ich dann das Druckteil vom Boot gepellt. Verdammt viel Arbeit, aber eine wertvolle Erkenntnis gewonnen: Das gedruckte Zeugs ist sehr widerstandsfähig und lässt sich super verkleben, soviel ist sicher. An einigen Stellen rissen sogar kleinere Stücke aus der Oberfläche des Druckkörpers raus, aber das wurde später wieder beigearbeitet und gab keinen Grund zur Sorge. So in Nahaufnahme sieht das Minenmeidesonar auf dem Turm ziemlich grob aus, aber keine Angst, da kommt noch Farbe und Spachtel drauf. Bei so winzigen Dingern verkackt mein Drucker leider...

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Um die bisher eingebaute Elektronik ein wenig zu verschlanken (und weil das Dingen hier rumlag), habe ich einen LTR von Norbert Brüggen eingebaut. Der kann die 4 Servos direkt ansteuern und man kann die Nullstellung etc jedes Servos einzeln manipulieren. Das sparte den X-Mischer und den betagten, aber dennoch guten Tiefenregler von Canditt ein, ausserdem flog ein bisschen Kabel raus.
Da das Boot bei hoher Fahrt immer ein wenig nach Backbord krängte, konnte mit dem LTR durch verstellen der Mittelstellungen aller Servos der Krängung ein wenig entgegen gewirkt werden. Es wäre allerdings schön, wenn man den noch freien Eingang am LTR benutzen könnte um beispielsweise das Fahrreglersignal einzumischen sodass die Nullstellung umso weiter verstellt wird je mehr Gas man gibt. Vielleicht in einer der zukünftigen Versionen des LTR...
Beim laden war mir schon immer die Parallelschaltung der 4s3p LiFePo ein Dorn im Auge. Da ich diese Akkus aus meinem 476 noch übrig hatte, wollte ich die auch benutzten, aber immer diese Fummelei mit Ballancerstecker und Ladestecker am Akku nervte einfach zum Schluss, denn jeder Pack wird einzeln für sich geladen. Ich wollte schon die ganze Zeit auf 4S LiFePo mit 10000mAh umsteigen, die ich nun aus dem Verkauf meines 26w übrig hatte.

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Noch mehr Kapazität im Boot und kein umständliches Hantieren mit 3 Akkublocks. Leider musste für den Umbau die Bleiverschiebung weichen, die ich mühevoll ausgetüftelt hatte. Aber das war ok. Hatte die anfangs noch problemlos funktioniert, so musste ich irgendwann feststellen, dass ich mir den Antriebsmotor der Verschiebung mechanisch irgendwie kaputt gemacht hatte. Zu Beginn des Baus hatte ich den Bleiklotz unter den Zellen noch mit einem Servo angesteuert, welches aus Platzgründen im hinteren Teil des Bootes seinen Platz fand und mittels Bowdenzug seine Kraft nach vorne übertrug. Völlig bescheuert... Diese Konstruktion wich nach einiger Zeit der letzten Version, einer Ansteuerung via 2 Kanal Schalter und kleinem Getriebemotor samt Endschaltern. Ich wollte den Proportionalkanal sparen, aber eigentlich war das völlig unnötig wie ich später feststellte. Nun war genau diese Konstruktion defekt und ein neuer Motor mit kleinen Abmessungen und ausreichend Kraft musste her. Ausserdem sollte er dank Schneckenantrieb hochkant eingebaut werden was wieder Platz sparte und den Motor zusätzlich schützte.
Das ganze Gefriemel musste also nun nach Umbau auf die neuen Akkus wieder raus, glücklicherweise hatte ich nun die Möglichkeit direkt den ganzen Akku plus ein wenig Blei zu verschieben, was die Trimmmöglichkeiten weiter verbesserte. Auch habe ich zum verschieben wieder ein Servo genommen, die Ansteuerung über Schalter war, wie betreits beschrieben, nicht das Gelbe vom Ei da während der Fahrt schon mal irrtümlich der Schalter betätigt wurde und das Boot so ausser Trimm kam.
Für den Umbau habe ich die Spanten aus 5mm Makrolon gefräst und zu einer Einheit verschraubt. In den Spanten ist ein Kleeblattförmiger Ausschnitt, in dem die 4 Akkus zu einem Block verklebt lose eingesteckt sind. Der Block lässt sich mit einem Standardservo um ein paar Millimeter verschieben, eine anfangs vorgesehene Führung erwies sich als völlig unnötig und wurde schon beim Bau verworfen. Ist zwar nicht viel an Verfahrweg, funktioniert aber tadellos und ergibt wieder reproduzierbare Positionen des Gewichtes. 

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Lohn der Mühe: Etwas über 2 Stunden, zumeist mit Vollgasfahrt, verbrauchten 6100 mAh! Ganz annehmbar. Das Boot hat auf jeden Fall auf dem Kölner Treffen einige Liebhaber gefunden. Schade, dass niemand eine Form des Bootes in dieser Größe hat und Rümpfe herstellt, damit liesse sich noch die ein oder andere Mark machen. Beim Fahren in tiefem Wasser ist mir auch eine Eigenart des Rumpfes aufgefallen. Wenn der Tieferuderknüppel nur kurz nach voine bewegt wird geht das Boot sofort auf Tiefe. Und zwar tiefe Tiefe. Da muss ich im Freibad aufpassen nicht auf Grund zu schlagen. Würde mich mal interessieren, ob die anderen 212 Fahrer, egal ob Engel oder Robbe oder Selbstbau, das Gleiche von ihren Booten berichten können.

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